Neue Auswertung Stiftung Warentest sieht günstige Gelegenheit für Immobilienkauf
07-17 IDOPRESS
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Neugebaute Mehrfamilienhäuser in Frankfurt
Foto: Sebastian Gollnow / dpa
Experten der Stiftung Warentest sehen wieder mehr gute Gelegenheiten für den Immobilienkauf. »Unsere diesjährige Analyse der Immobilienpreise deutet darauf hin,dass derzeit mancherorts die Gelegenheit für einen Immobilienkauf günstig ist«,heißt es in einer neuen Auswertung
.
Der Grund: In vielen Orten sind die Mieten zuletzt stark gestiegen. In den sieben größten deutschen Städten müssen Mieter für eine Wohnung in guter Lage im Schnitt über 20 Euro pro Quadratmeter zahlen – vor zehn Jahren waren es noch 13 Euro. In München verlangen Vermieter in guter Lage und mit guter Ausstattung inzwischen fast 27 Euro pro Quadratmeter – ganze zehn Euro mehr als noch 2015. Gleichzeitig haben sich die Kaufpreise schwächer entwickelt. Sie liegen noch unter den Höchstständen von 2022.
All das verbessert das sogenannte Kaufpreis-Miete-Verhältnis erheblich. Dafür teilt man den Kaufpreis durch die jeweilige Jahresmiete des Vergleichsobjekts. Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis sagt nichts anderes aus,als nach wie vielen Jahren man den Kaufpreis durch etwaige Mieteinnahmen wieder eingespielt hätte. Bei einem Kaufpreis von 480.000 Euro und einer Jahresmiete von 24.000 Euro braucht der Käufer beispielsweise 20 Jahre.
»Günstig ist ein Verhältnis von unter 22 Jahresmieten,ungünstig ist ein Wert von über 27«,sagt Heike Nicodemus,Immobilienexpertin bei Stiftung Warentest Finanzen.
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Wer bereit ist,etwas abseits beliebter Zentren zu wohnen und Abstriche beim Komfort zu machen,kann laut Stiftung Warentest fast überall noch bezahlbaren Wohnraum finden,selbst in Städten wie Heidelberg. Hier kostet eine Wohnung in mittlerer Lage und mit mittlerer Ausstattung der Auswertung zufolge 5530 Euro pro Quadratmeter. In sehr guter Lage mit sehr guter Ausstattung ist es fast das Doppelte.
hej