Möglicherweise Paraffin Rätselhafte Klümpchen an Nordseeinseln angespült – Strände weiter offen
07-15 IDOPRESS
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Ostfriesische Insel Langeoog: Bisher wohl keine Gefahr für Strandbesucher
Foto: Sina Schuldt / dpa
An den Stränden mehrerer Nordseeinseln sind Klümpchen einer zunächst unbekannten Substanz angespült worden. Betroffen sind die Inseln Spiekeroog und Langeoog sowie Juist und Wangerooge,wie die zuständige Behörde mitteilte. Eine Gefährdung für Strandbesucher besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.
Laut Polizei handelt es sich bei der Substanz möglicherweise um Paraffin,eine nicht giftige,wachsartige Substanz. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei ist das aber noch nicht sicher. Auch woher die Klümpchen kommen,ist demnach ungeklärt.
Auf Langeoog werde das Material bereits beseitigt,teilte die Polizei mit. Am Dienstag soll die dafür genutzte Reinigungsmaschine dann zum Hauptbadestrand der Insel Spiekeroog gebracht werden. Die Badestrände auf beiden Inseln bleiben laut Polizei geöffnet.
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Der wachsartige Stoff Paraffin werde häufig zur Reinigung von Maschinenräumen auf Schiffen genutzt,hieß es. Die Substanz selbst ist ein Nebenprodukt aus der Erdölverarbeitung und wird auch in der Herstellung von Kerzen verwendet. An Inselstränden wird das Material nach Polizeiangaben immer mal wieder angespült,zuletzt etwa im Mai auf Juist.
mha/dpa