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»Slow Food steht für Werte, die ich nicht nur teile, sondern aktiv mitgestalten möchte« – Lucia Rizzo, neue Geschäftsführerin von Slow Food Deutschland, stellt sich vor

05-27 IDOPRESS

Lucia Rizzo wurde in Frankfurt am Main geboren und wuchs als Tochter einer Portugiesin und eines Italieners dreisprachig auf. Als Diplom-Soziologin arbeitete sie zunächst in der Marktforschung,zuletzt in leitender Funktion bei ProSiebenSat.1. Im Jahr 2019 absolvierte sie den Master »Gastronomy: Creativity,Ecology and Education« an der Slow Food Universität in Pollenzo. Den Münchener Ernährungsrat hat sie mit aufgebaut und strukturell nachhaltig gestärkt. Seit April 2025 ist Lucia Rizzo Geschäftsführerin von Slow Food Deutschland. Wie sie zur Slow-Food-Bewegung kam und welche Themen ihr am Herzen liegen,erzählt sie selbst.

Mein Name hört sich italienisch an,das erste Wort,das ich gesprochen habe,klang wahrscheinlich portugiesisch. Meiner Einwandererfamilie verdanke ich,dass ich mit verschiedenen Sprachen,Kulturen und natürlich auch Küchen aufgewachsen bin. Ich koche und esse seit jeher leidenschaftlich gerne. Irgendwann stellte sich aber die Frage: Wo kommt unser Essen eigentlich her – und unter welchen Bedingungen wird es produziert?

Essen ist mehr als nur Genuss 

Zufällig bekam ich ein Slow Food Magazin in die Hände. Die spannenden Geschichten rund um gutes,sauberes und faires Essen haben mich zur Überzeugung geführt,dass Genuss immer mit Verantwortung einhergehen sollte – für die Menschen und die Umwelt. Wenig später bin ich der Bewegung beigetreten. Seit April 2025 bin ich Geschäftsführerin von Slow Food Deutschland. Gemeinsam mit dem Vorstand,den Mitgliedern und dem Team arbeite ich daran,unseren Verein strategisch weiterzuentwickeln und noch sichtbarer zu machen.

Was mich antreibt: Vielfalt bewahren,Wissen teilen 

Slow Food steht für Werte,die ich nicht nur teile,sondern aktiv mitgestalten möchte: Lebensmittelgerechtigkeit,Genusskultur und eine faire Verteilung von Ressourcen. Die Erhaltung der Biodiversität steht für mich an der ersten Stelle. Die „Arche des Geschmacks“,mit der Slow Food weltweit bedrohte Nutzpflanzen,Tierrassen und traditionelle Lebensmittel dokumentiert und bewahrt,ist ein wunderbares Beispiel dafür. Ein weiteres Herzensthema ist für mich die Ernährungsbildung – angefangen bei Kindern und Jugendlichen,aber auch generationsübergreifend,ohne erhobenen Zeigefinger,sondern mit gemeinsamem Spaß am Kochen und Gärtnern. Denn,wie Albert Einstein treffend formulierte,„Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist nur Information“. Ich freue mich,gemeinsam mit vielen Engagierten die Slow-Food-Idee weiterzutragen und einen wirksamen Beitrag für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem zu leisten.

PM Slow Food Deutschland e. V.

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